Der SVE Bad Fallingbostel hat mit seinem dritten Sieg im dritten Spiel die Tabellenführung in der Fußball-Kreisliga übernommen. Die Mannschaft von Trainer Hani El Ahmad gewann das Spitzenspiel beim SV Soltau mit 2:0 (0:0). „Der Sieg geht schon in Ordnung. Fallingbostel war einfach besser“, gestand Soltaus Trainer Wolfgang Placht unmittelbar nach dem Abpfiff ein.
Nach dem obligatorischen Abtasten übernahmen die Gäste zunehmend die Initiative. Chancen der Soltauer wie in der 14. Minute, als Rene Sacha nur das Außennetz traf, waren in der ersten halben Stunde Mangelware.
Auf der anderen Seite war Jasper von der Brelie nach neun Minuten mit einem Freistoß knapp gescheitert. Nachdem sich beide Mannschaften lange Zeit mit Mittelfeldgeplänkel aufgehalten hatten, wurde es in der ersten Hälfte doch noch einmal gefährlich. Zunächst parierte Soltaus Schlussmann Karl Böttger einen Flachschuss vom kurz zuvor eingewechselten Simon Reinhardt (35.), dann zog Anil Dervishi aus 25 Metern ab – und traf die Latte. Der Ball kam auf der Torlinie auf und sprang zurück ins Spiel.
Im zweiten Durchgang machte der SVE weiter Druck. Soltaus Angriffsbemühungen blieben meist Stückwerk, wirkliche Chancen erarbeitete sich der SV nicht. In der 61. Minute passierte es: Dennis Gebien bediente mustergültig Tobias Lohmann, der zur Gästeführung einschob. Falk-Sander Schwerdtner hatte wenige Minuten darauf sogar das 2:0 auf dem Fuß, doch Böttger lenkte den Ball zur Ecke. In der Schlussphase wurde es hektisch. Sacha traf bei einer Abwehraktion Simon Reinhardt am Kopf und sah dafür den Roten Karton. In der Nachspielzeit machte von der Brelie mit dem 2:0 schließlich den Sack zu.
Tore: 0:1 Tobias Lohmann (61.), 0:2 Jasper von der Brelie (90.+4); Rote Karte: Rene Sacha (Soltau/89./grobes Foul-
spiel).
SV Soltau: Karl Böttger – Tobias Pogorzelski, Artjom Root, Anil Dervishi, Cihan Catuk, Kai Köster (86. André Morawetz), Rene Sacha, Daniel Szredzinski (54. Dominik Biastoch), Marco Grundmann (70. Igor Mamanov), Bastian Baden, Marcel Fischer.
SVE: Thorben Schönmaker – Olaf Dyck, Stephan Kuske, Richard Brotsmann, Eduard Friesen (54. Waldemar Brotsmann), Jasper von der Brelie (81. Philip Pickard), Waldemar Brotsmann (31. Simon Reinhardt), Dennis Gebien, Jilmaz Kizilboga, Tobias Lohmann (90.+3 Jasper von der Brelie), Falk-Sandner Schwerdtner.
Quelle: Böhme-Zeitung, 25.8.2014